Effekte des V-Actors

In der Muskulatur finden feine, nicht wahrnehmbare Vibrationen statt.  Je höher die Frequenz, desto flacher sind die Schwingungsausschläge. Oszillationen von 35 Hz und mehr wirken als physiologisches Muskelzittern (Tremor) und sind der stärkste Antreiber der Mikrozirkulation. Die physiologischen muskulären Schwingungen sind oft durch Überforderungen, Belastungen bei schlechtem Trainingszustand, muskulären Dysbalancen, verklebte Muskelschichten stark reduziert, die metabolische Zellversorgung ist gefährdet. Folgen eines Energiedefizits sind schmerzhafte myofasziale Triggerpunkte, die Krämpfe und tastbare Muskelhärten „myofascial release“ verursachen können.

Mit dem Druckwellengerät V-actor lassen sich fasziale Verklebungen lösen und schmerzhafte Muskelhärten mit entsprechenden Triggerpunkten lösen. Das bewirkt die fokussierte Stoßwelle nicht. Die Kombination der Stoßwellen und Druckwellenbehandlung wirkt optimal, da der V-actor oberflächlich wirkt, die Reize werden im Neuro-Faszien-Netzwerk empfangen und in tiefer liegende fasziale Areale weitergeleitet. Die biologische Antwort auf diese mechanische Energie ist die Freisetzung des gefäßerweiternden Stickoxids und die Bildung neuer kleinster Blut- und Lymphkapillaren.

Die kombinierte Behandlung erzielt wesentlich bessere Ergebnisse als die Einzeltherapie beispielsweise bei Beschwerden im Brust- und Lendenwirbelsäulenbereich (thoraco-lumbal) und Schmerzsyndromen im Gesäßbereich (Glutealschmerz, Piriformissyndrom).

Nach dem gezielten Einsatz von Stoß- und Druckwellen ist die Vibrationstherapie mit dem V-Actor, dem Smoothing, eine weitere Säule der kombinierten extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) muskuloskelletaler Erkrankungen.