Der M. Dupuytren ist eine zunehmende Fibrosierung der Palmaraponeurose, d.h. einzelne Finger der Handinnenfläche werden krummer und krummer und können nicht mehr gestreckt werden. Ca. 8% der Weltbevölkerung sind davon betroffen, am häufigsten mit 17% in Afrika, mit 15% in Asien, 10% in Europa und 2% in Amerika! Die Ursachen für diese Erkrankung sind noch nicht sicher bekannt, nach internationalem Standard kann sie nicht geheilt werden.
Die limitierte Fasziektomie ist die häufigst durchgeführte Behandlung.
Allerdings dauert die Wundheilung häufig lange, es gibt eine deutliche Narbenbildung, anhaltende Taubheit ist möglich wie auch Steifheit der Finger. Leider ist die Rezidivbildung 12-73% nach 5 Jahren. Strahlentherapie kann fortgeschrittene Stadien verzögern. Ionisierende Strahlen können jedoch Mutationen bis zu tödlich verlaufenden Tumorerkrankungen auslösen.
Ruettermann M, Dt.Ärztebl. Int 2021,
118:781-8.
Erfreulicherweise haben wir in unserer Praxis eine Therapieoption entwickelt, mit der wir diese Erkrankung selbst im fortgeschrittenen Stadium hervorragend beeinflussen können. Bei allen behandelten Patienten ist es zur Verbesserung der Funktion gekommen, teilweise zu Beschwerdefreiheit!
Wenn bindegewebige Strukturen, z.B. bei der Palmarfaszie (Hand) oder Plantarfaszie (Fuß) mit Fibrozyten und Fibroblasten sowie der Matrix mit Proteoglykanen, Wasser und Fasern verkleben, kommt es zu Verhärtungen, Vernarbungen, verminderter Gleitfähigkeit und Dehnungsfähigkeit.
Verminderte Wasserkonzentration, Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Zytokine, Interleukine und Neurokinine (Substanz P) können die mechanischen Eigenschaften der Faszien nachhaltig verändern.
Wir therapieren mit der Kombination von homöopathischen Mitteln, fokussierter Stoßwelle und Druckstoßwellen, Unterdruckmassagen, hochenergetischem Magnetfeld und Tipps für den Alltag. Die behandelten Patienten können in der Regel wieder normal greifen und haben keine Beschwerden mehr. Diese Behandlungen sind in der Regel schmerzfrei und haben keine negativen Nebenwirkungen.