Covid 19 – nur eine Lungenerkrankung?
SARS-Covid-19 galt zunächst als Lungenerkrankung. Auf dem 93. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie wurde den 7600 Teilnehmern vermittelt, dass unerwartet viele der Covid-19-Erkrankten z.T. gravierende neurologische Komplikationen zeigten. Beispiele sind Schlaganfälle, Neuropathien und Enzephalomyelitiden.
Patienten mit neurologischen Komplikationen waren im Mittel älter als diejenigen ohne neurologische Symptome (71 gegenüber 63 Jahre). 13% der stationären
Covid-19 Patienten entwickelten eine ernste neurologische Komplikation mit 40% höherer Sterblichkeitsrate. Leichtere neurologische Symptome wie Geruchs- und Geschmacksstörungen entwickelten sich bei ca. 84% der Covid-19 Erkrankten! Sie sind durch eine direkte virale Invasion bedingt, die schweren neurologischen Komplikationen sind auf Aktivierung des Immunsystems und Gerinnungssystems zurückzuführen.
Das Erschöpfungssyndrom (chron. Fatigue) scheint eine häufige Folge der Covid-19 Erkrankung zu sein. Das erklärt sich u.a. durch längere Beatmung auf der Intensivstation. Allerdings entwickeln viele Patienten mit eher leichtem Verlauf ein Fatigue Syndrom z.T. mit kognitiven Einschränkungen bis zur Berufsunfähigkeit. Die wahrscheinlichste Ursache ist die Immunantwort auf die Infektion.
Dt.Ärzteblatt,Jg.118, Heft 5, 5.2.2021
Kommentar Dr. Ullrich:
Die erhebliche neurologische Komponente neben den schweren Lungenschäden der Covid-19-Erkrankungen entlarvt die unverbesserlichen Corona Leugner, die die Pandemie immer noch als normale Grippe bezeichnen und fragwürdige Statistiken auf Facebook, Twitter etc. bringen.